So langsam ist der Alltag auch bei mir wieder eingezogen. Mein Lauf von Hildesheim nach Wuppertal liegt mittlerweile sechs Wochen zurück. Sechs Wochen, in denen ich immer wieder die Werbetrommel gerührt habe, um auf das Anliegen der Sportprothesenversorgung für Beinamputierte hinzuweisen.
Wie notwendig eine solche Versorgung ist, habe ich erneut erleben können, als ich mit Sigrun zusammen am Nordic-Walking-Wettbewerb des Rupertusthermen-Laufs am 29. August 2020 teilgenommen habe. Sigrun startete, wie bei allen bisherigen Läufen, die wir in diesem Jahr gemeinsam bestritten haben, wieder mit ihrer Alltagsprothese. Doch auch bei diesem Lauf kämpfte sie mit Stumpf- und Prothesenproblemen und musste bereits im ersten Drittel des Laufs ihre Prothese ausziehen und auf Unterarmgehstützen die restliche Strecke bestreiten.
Aktuell hat in meiner Heimatstadt das Wochenendblatt “Kehrwieder am Sonntag” in einem mehrspaltigen Artikel über meinen Lauf berichtet. Darum möchte ich diese Gelegenheit noch einmal nutzen, um für die Spendenaktion zu werben. Jede Spende – egal wie klein oder groß sie ist – hilft Sigrun, ihre Sportprothese zu finanzieren und ihrem Traum, auch als Beinamputierte wieder aktiver am Laufsport teilzunehmen einen Schritt näher zu kommen.
Allen Spendern sage ich bereits an dieser Stelle ein “Herzliches Danke schön und Vergelt’s Gott!”